Praxis für Psychoanalytische Psychotherapie

Dr. Gunnar Immo Reefschläger
Psychologischer Psychotherapeut
Psychoanalytiker
Gruppenpsychotherapeut

- Alle Kassen und Privat -

Dr. phil. Dipl.-Psych. Gunnar Reefschläger

Herzlich Willkommen auf der Webseite von Dr. phil. Dipl.-Psych. Gunnar Immo Reefschläger, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker und Gruppenpsychotherapeut. 

Dr. Reefschläger ist kassenzugelassener Psychotherapeut in eigener Praxis in Aschaffenburg-Stadt und bietet tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie sowohl in Einzel- als auch in Gruppenform an.

Sie finden zunächst Informationen zu Psychotherapie im Allgemeinen vor (Infomateralien; s. unten). Weiter unten finden Sie weiterführende Informationen zur Analytischen Psychotherapie/Psychoanalyse, auf die Dr. Reefschläger spezialisiert ist.

Bevor eine Therapie beginnt, finden zunächst mehrere Vorgespräche statt. Sie können das online Anfrageformular benutzen, und sich zusätzlich in der telefonischen Erreichbarkeit bei Dr. Reefschläger persönlich melden, wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten. Haben Sie gute Erfahrungen in Therapiegruppen (Reha, Klinik, etc.) gemacht oder stehen einer Gruppentherapie prinzipiell offen gegenüber, könnte dies eine hocheffektive Behandlungsmethode für Sie sein. Informieren Sie sich gerne unter dem entsprechenden Menüpunkt.

Infomaterialien:

Informationsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung, auszuhändigen nach Sprechstunde
Broschürenauszug der Bundespsychotherapeutenkammer über Psychotherapieverfahren
Infoflyer über Gruppenpsychotherapie des Berufsverbands der Approbierten Gruppenpsychotherapeuten (BAG)
Infoflyer der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT)

 

Worum geht es in der psychoanalytischen Psychotherapie?

Die psychoanalytische Psychotherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsform im Sinne einer Gesprächstherapie, welche anstrebt, unbewusste Gefühle und Gedanken ins Bewusstsein zu bringen, sodass ein emotionales inneres Verstehen und Nachreifen beginnen kann, wodurch psychische Beschwerden weniger gebraucht werden, und sich mit Therapieverlauf abmildern oder ganz auflösen können.

Die Arbeit in der therapeutischen Beziehung, als auch mit der Vergangenheit des Patienten ist dabei zentral, da frühere Beziehungserfahrungen unbewusst auch in heutige Beziehungsmuster miteinfließen und diese unbewusst prägen. Gemeinsam untersuchen Analytiker und Patient während des Therapieprozesses, wie frühe, verborgene und verdrängte Erinnerungen und Erfahrungen das Denken, Verhalten und die Beziehungen des Patienten im hier und heute beeinflußen. 

Der therapeutische Ansatz basiert auf Sigmund Freuds Theorien über die Psychoanalyse und hat im Laufe ihres über 100-jährigen Bestehens zahlreiche Weiterentwicklungen erfahren.

Wann ist psychoanalytische Therapie sinnvoll?

Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Not kein eng umrissenes Problem ist, und Ihre Fragen in Ihrer Lebensgeschichte und Ihren Beziehungserfahrungen wurzeln, ist sehr wahrscheinlich eine psychoanalytische Behandlung sinnvoll. Das kann grundsätzlich bei allen heute üblichen Diagnosen der Fall sein. Insbesondere bei Depression, Angststörung, Somatisierungsstörung, Persönlichkeitsstörung, usw. Auch wenn Sie in Ihrer Vergangenheit bisherige andere Therapieformen (wie z.B. Verhaltenstherapie) gemacht, aber keine hinreichende Verbesserung Ihrer Beschwerden erlebt haben, könnte eine psychoanalytische oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sinnvoll sein. 

Die Entscheidung, ob eine tiefenpsychologische/analytische Behandlung indiziert ist, sowie die Wahl des jeweils angemessenen Verfahrens geschieht im Verlauf von einem oder mehreren Vorgesprächen (sog. „psychotherapeutische Sprechstunde/n“), die ermöglichen sollen, einen Zugang zu Ihren Anliegen zu entwickeln und zu prüfen, ob eine produktive therapeutische Entwicklung möglich erscheint.

Wie unterscheidet sich davon die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?

Bei der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wird von einem oder mehreren begrenzten aktuellen Konflikten ausgegangen. Die hierbei erlebten Gefühle werden aufgearbeitet und in Bezug zu wichtigen früheren Erlebnissen und Beziehungsmustern gestellt. Durch das damit verbundene Wiederbeleben von verdrängten Gefühlen wird eine bewusste Auseinandersetzung mit diesen Erfahrungen möglich. In der Regel wird bei dieser Methode mit einer oder zwei Wochenstunden gearbeitet.

Was erwartet mich in einer psychoanalytischen Therapie?

In der psychoanalytischen Therapie werden einige sehr spezifische Techniken eingesetzt: Bei der freien Assoziation darf und soll der Patient ungefiltert/unzensiert sagen, was ihm in den Sinn kommt, Gedanken, Gefühle, Phantasien oder Träume, ohne einer äußeren, thematischen Vorgabe oder Struktur folgen zu müssen. Der Analytiker sucht in den assoziativen Gedanken, Einfällen und Äußerungen des Patienten nach Mustern, und versucht diese zu deuten und in einen bedeutungsvollen Sinnzusammenhang zu stellen, sodass der Patient neuen Einsichten erfährt. Bei der Traumarbeit werden gemeinsam Träume des Patienten analysiert und auf ihren symbolischen Gehalt hin untersucht. Der Analytiker unterstützt den Patienten, den Sinn und die Bedeutung dieser Symbole zu entdecken. Die Übertragungsanalyse erforscht die unbewusste Übertragung der Gefühle und Emotionen des Patienten von einer Person auf eine andere. So können z. B. verdrängte Gefühle aus der Kindheit des Patienten gegenüber einem Elternteil später im Leben auf einen Partner in einer Erwachsenenbeziehung oder während des psychoanalytischen Prozesses auch auf den Analytiker unbewusst übertragen werden.

Neben Freuds klassischem Couch-Setting, das nach wie vor ein wesentliches Behandlungs- und Erkenntnisinstrument in der Analytischen Psychotherapie darstellt, wird in der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie sowie in der Gruppenpsychotherapie (Analytisch und Tiefenpsychologisch fundiert) im Sitzen gearbeitet.

Wie funktioniert psychoanalytische Psychotherapie?

In der psychoanalytischen Therapie werden analytische Techniken angewandt, um verdrängte Gedanken, Erfahrungen und Gefühle bewusst zu machen.  Einige Schlüsselelemente der psychoanalytischen Psychotherapie sind Folgende:

Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist von zentraler Bedeutung für den Heilungsprozess, ebenso wie frühe Bindungstheorien, die sich auf die Qualität der Bindung zwischen einem Kleinkind und seinen Eltern konzentrieren.
Die Übertragung früher Gefühle und Bedürfnisse auf Menschen und Ereignisse in der eigenen Gegenwart.
Widerstand bezeichnet einen Aspekt der Therapie, bei der der Patient von der Freisetzung schmerzhafter, unterdrückter Gefühle überwältigt wird und versucht, die Auseinandersetzung mit diesen zu vermeiden.

Wenn Patienten sich schließlich wohler fühlen, weniger Widerstand leisten, sich ihren Problemen zu stellen, und in der Lage sind, ihre eigenen Motive und ihr Verhalten zu verstehen, kann eine Heilung beginnen. Die traditionelle Methode der Psychoanalyse umfasste normalerweise etwa fünf bis sechs Sitzungen pro Woche. Die moderne psychoanalytische Psychotherapie erfordert i.d.R. zwei bis vier Sitzungen pro Woche. Häufige und intensive Sitzungen können durchaus eine tiefere Behandlung ermöglichen. Je nach Ausmaß der Beschwerden und der Motivation, die ein Patient mitbringt, kann sich die Therapie über Jahre erstrecken.

Dr. phil. Dipl.-Psych. Gunnar Reefschläger

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